Montag, 18. August 2014

Anschaffungen wider Willen

Zuerst wollte ich ja brav Übungen machen damit ich heraus finde was sich in meinem Kleiderschrank heute befinden sollte und was mir wichtig wäre, aber jetzt ist eine grosse Investition notwendig gewesen, die ich nicht mehr aufschieben konnte. Gestern viel meine Brille einfach auseinander und ich musste beim Optiker vorbei um mir ein neues Modell zu kaufen. Ich sehe ja wie ein Maulwurf und könnte ohne Brille mich nicht einmal mich richtig anziehen. Leider gibt es mit meiner Kopfgrösse keine grosse Auswahl und ich konnte im Jugendsortiment mich umsehen. Von der Form her wünschte ich mir etwas leicht geschwungenes, schlichtes jedoch am liebsten mit den Change-Me Bügeln zum Auswechseln. Leider passte das Modell optisch nicht zu meinen dicken Gläser. Es passte somit nur ein Modell aus Kunststoff optimal zu meinem Gesicht und ich konnte zwischen zwei Farben auslesen: schwarz mit Kirschrot hinterlegt oder Schwarz mit Weiss hinterlegt. Ich entschied mich für das etwas dominantere weisse. Für mich ist eine Brille Statement, es muss wirklich passen und darf auch dominant sein. Es gibt Tage da will ich mich hinter der Brille verstecken, aber ich will damit auch immer gepflegt und elegant sein. Das Modell muss mir lange Freude machen und mich jeden Tag begleiten, so war die Auswahl entsprechend klein. Jetzt investiere ich eine kleines Vermögen in eine Brille und ich sollte ja für den Herbst ebenfalls noch meine Garderobe anschaffen, aber so wie es aussieht habe ich meine Prioritäten gesetzt. Ich wollte ja Schritt für Schritt zuerst ein Konzept machen aber mein zukünftiger Stil ist mit meiner neuen Frisur (einfach leicht durchgestuft und schulterlang) und meine neue Brille schon fast gegeben. Wie gehe ich weiter? Eigentlich wäre ich ja auf Diät, aber ich habe langsam das Gefühl das wird nichts. Deswegen muss ich mir wohl trotzdem Gedanken machen, welche absolut notwendigen Kleidungsstücke ich für den Herbst/Winter 14 ich im Schrank haben muss.

Freitag, 8. August 2014

Wie das Leben so spielt

Nun, ich war nicht untätig die letzten Monaten, aber die Ereignisse überstürzten sich, so wie das Leben manchmal mitspielt. Ich habe mein 2. Kind im Januar geboren und lebe seit 3 Monate in Trennung. Und ich lebe wie im Film "Eat, Pray, Love": jedoch bleibe ich auf der ersten Abschnitt stehen. Also, von wegen neuen Kleiderschränken, neues Schlafzimmer, und neuer Garderobe: meine Wünsche gingen in Erfüllung - Ironie des Schicksals. So lebe ich zwischenzeitlich mit den Kindern bei meiner Mutter und bezog ein kleines Schlafzimmer und nutze für meine Garderobe einen kleinen Kleiderschrank mit zwei Türen. Bezüglich neuer Garderobe habe ich ein paar Basics angeschafft, da ich seit der Geburt nicht wirklich meine neue Figur zurück erhalten habe. Meine Fressgewohnheiten werden dies auch vermeiden. Also ehrlich gesagt sind meine Wünsche noch nicht perfekt hinsichtlich Schlafzimmer, Kleiderschrank und Garderobe, jedoch sehe ich diese Situation als Lernphase in meinem Leben an. Schliesslich muss man sich aus jeder negativen Situation auch etwas Positives abgewinnen. Aufgrund der finanziellen Engpässen sowie die bescheidenen Platzverhältnisse muss ich wohl nochmals meine Ziele überprüfen: was will ich erreichen, welche Art von Stil möchte ich tragen, welche Kriterien müssen diese erfüllen und und und.....

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der Tag danach und was alles so im Kopf schwirrt…

Nun, inspiriert von meiner gestrigen Blog über meinen Kleiderschrank habe ich das Ungetüm mal geöffnet und geschaut was sich so darin tummelt. Wie bereits erwähnt viele Fremdkörper, welche sich natürlich und einfach beseitigen lassen. Was übrig bleiben würde sind, natürlich Kleider, welche mir aktuell nicht passen und ich keinen blassen Schimmer habe, ob es in einem halben Jahr auch noch so ist. Schliesslich wird sich mein Körper in den nächsten Monaten wieder verändern und ich nehme heute nicht an, dass er wieder so aussieht wie früher und mir diesselben Kleider wieder gehen wie früher. Auch mit der Geburt meiner Ava hat sich mein Stil verändert und ich weiss heute nicht ob dies auch der Fall sein wird. Es wäre natürlich denkbar einfach, alles was heute nicht passt aus dem Schrank zu entfernen und die Leere darin zu geniesen. Die aktuelle Umstandsmode ist sehr übersichtlich: 3 Hosen, 5 Röcke (davon 3 Sommerröcke, die jetzt z.T. mit Cardigans und Leggings auf Herbst gemacht werdenn), 2 Jupes, 1 Bluse, 5 Langarm-Shirts, 2 T-Shirts und ein wenig Unterwäsche. Was fehlt wird oft vom Göttergatte ausgelehnt wie die Jogginghose für zuhause und das Langarmhemd als Nachthemd. Eigentlich mag ich diesen Zustand der kleinen Garderobe. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr wenn ich meine Garderobe wieder ergänzen kann und ich eventuell meine Lieblinge wieder anziehen kann, aber die Kugelzeit hat auch Vorteile. Ich weiss genau, welche Kleider mir aktuell zur Verfügung stehen und zu welchem Anlass ich was anziehen würde. Es gibt kein Ratespiel vor dem Kleiderschrank und das Anziehen gestaltet sich als schnellen Akt am Morgen. Ein weiterer besonderer Effekt ist, dass relativ rasch alles gewaschen werden muss und es gibt keine Berge von Klamotten in der Wäsche, welche wieder den Weg in den Schrank finden müssen. Lustig, obwohl ich schon bei den Schwangerschaftskleidung kaum Geld ausgegeben habe, finde ich die Sachen passen gut zu mir und manche Teile würde ich gerne später tragen können (natürlich ohne den Stoff um den Bauch). Also, was sind die nächsten Schritte? Schliesslich will ich das Projekt zwar auf die lange Bank schieben, aber trotzdem nicht untätig sein? Hier mal die Ideensammlung für Übungen: - I love it….. i hate it…… - das waren meine Lieblingsstücke und was mochte/mag ich diese? - welche Kleidungsstücke waren Dauergäste im Schrank und wieso? - für welche Anlässe will ich mich kleiden (Alltag mit Kids, Büro, und und und) - was stört mich an den Kleidungsstücken welche aktuell in meinem Schrank hängen - was liebe ich an den Kleidungsstücken welche aktuell in meinem Schrank hängen? - was fehlt mir im Schrank Die Übungen haben zum Ziel, dass ich mir Gedanken mache, welche Eigenschaften meine neuen Kleidungsstücke erfüllen sollen. Ich will nicht wieder in Schrankhüter investieren, ich will wissen was mir gefällt und warum und die Garderobe entsprechend gezielt ausbauen. Ich will für die Anlässe Kleidung im Schrank habe die meinen Alltag ausmachen und nicht das X-te Kleid für die Oper im Schrank haben, obwohl ich seit 3 Jahren keine Oper mehr besucht habe. Die Übungen werden entsprechend nicht an einem Tag erfüllt. Ich werde mir Zeit nehmen um die wesentliche Punkte heraus zu kristalisieren und mich neu zu entdecken. Wie bereits erwähnt pinne ich aktuell fleissig auf Pinterest und es gibt bereits ein Muster: ich will mich fürs Büro chic kleiden, jedoch sind dies alles klassische Outfits, welche sich nicht für den Alltag mit Kinder eigenen. Also werde ich mir die Zeit jetzt nehmen für Übungen, weiter zu pinnen und spinnen und vielleicht entschlacke ich den Kleiderschrank.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Das Grauen des Kleiderschranks

Nun, seit meine Tochter auf der Welt ist mutierte mein Kleiderschrank immer mehr zu einem Monster in dessen Schlund Frau sicher nicht einsicht nehmen will. Verschiedene Tatsachen haben dazu beigetragen, dass sich im inneren des Kleiderschrank ein Grauen ausbereitete, dass ich versuche die Einsicht in das Möbelstück zu vermeiden und sich das morgentliche Anziehen immer mehr zu einer praktischen, aber kaum durchdachten Tätigkeit entwickelte bei der man oft froh ist, dass das Licht nicht ausreichend ist um all die Einzelheiten sich vor Augen führen zu lassen. Früher liebte ich meinen Kleiderschrank und dessen Inhalt, aber nachdem meine Tochter angefangen hatte den Inhalt des Schranks nach ihrem Prinzip umzuräumen, verschiebte ich das Ordnung halten auf eine anderen Lebensabschnitt und gestattete Einzug des Grauens. So kam es, dass der Schmuck aus der tiefen Kommodenschublade auf die oberen Regale des Kleiderschranks wanderten, Sachen aus der Wohnung, welche aus der Reichweite meiner Tochter gerettet werden mussten ebenfalls in den Kleiderschrank gestopft wurde (Wolle) und die Schuhe von meiner Tochter für ihre Laufstegauftritte misbraucht und unordentlich wieder hinein gewandert sind. Weiterhin gibt’s das Problem, dass der Schrank und besser gesagt das komplette Schlafzimmer nicht mehr meinem Geschmack entspricht. Früher komplett auf Clean Chic und futuristisch, fehlt mir heute der heimelige Anteil im Schlafzimmer. Ich hab mich in den letzten 12 Jahren verändert und so mag ich heute mehr vintage als futuristisch, mehr Holz als Metall. Weiterhin gibt es ein Platzproblem. Ich mag alles gerne aufgeräumt und dass jedes Ding seinen Platz hat, aber mit dem Einzug meiner Tochter in die Wohnung reduziert sich der Stauraum in der Wohnung automatisch und Dinge haben keinen festen Platz mehr. Also, es gibt mehrere Wünsche die ich mir erfüllen will: - Das Schlafzimmer soll wieder zu einer Wohlfühloase werden - Die Bezähmung des Kleiderschrankmonsters - Der Aufbau einer funktionierenden Garderobe Ich werde mich den Punkten langfristig widmen. Aktuell bin ich auf Ideensuche und sammle Bilder auf Pinterest. Tatsache ist, dass ich mich selber etwas aus den Augen verlohren habe seit meine Tochter auf der Welt ist und ich meine neuen Bedürfnisse nicht mehr wirklich kenne. Ein weiterer Grund ist, dass ich aktuell wieder ein Nilpferd-Dasein friste und auf Baby Nr. 2 warte, welches im Januar 2014 auf die Welt kommen soll. Also vorläufig wird der Inhalt des Kleiderschranks noch nicht wirklich aufgerüstet, damit wird gewartet bis sich eine annähernd normale Figur wieder eingestellt hat. Trotzdem, kann das Fundament mal gelegt werden, es kann geträumt werden, es kann geräumt werden und die Anforderungen an meinen wunderbaren Kleiderschrank sollen klarer werden. Eine Anforderung habe ich an das ganze Unternehmen: das liebe Geld soll klug eingesetzt werden! Früher ein Luxusweibchen mit hohen Ansprüchen und grossem Budget, muss sich inzwischen der neuen Lebenssituation anpassen und das Projekt "Wunderbarer Kleiderschrank" soll mit Fantasie, Kreativität und Kompromissen und eher Low Budget umgesetzt werden. Da ich aber ein anspruchsvoller Mensch bin und Qualität immer noch vor Quantität stelle, suche ich mir eine Balance zwischen all den Faktoren.