Mittwoch, 23. Oktober 2013

Der Tag danach und was alles so im Kopf schwirrt…

Nun, inspiriert von meiner gestrigen Blog über meinen Kleiderschrank habe ich das Ungetüm mal geöffnet und geschaut was sich so darin tummelt. Wie bereits erwähnt viele Fremdkörper, welche sich natürlich und einfach beseitigen lassen. Was übrig bleiben würde sind, natürlich Kleider, welche mir aktuell nicht passen und ich keinen blassen Schimmer habe, ob es in einem halben Jahr auch noch so ist. Schliesslich wird sich mein Körper in den nächsten Monaten wieder verändern und ich nehme heute nicht an, dass er wieder so aussieht wie früher und mir diesselben Kleider wieder gehen wie früher. Auch mit der Geburt meiner Ava hat sich mein Stil verändert und ich weiss heute nicht ob dies auch der Fall sein wird. Es wäre natürlich denkbar einfach, alles was heute nicht passt aus dem Schrank zu entfernen und die Leere darin zu geniesen. Die aktuelle Umstandsmode ist sehr übersichtlich: 3 Hosen, 5 Röcke (davon 3 Sommerröcke, die jetzt z.T. mit Cardigans und Leggings auf Herbst gemacht werdenn), 2 Jupes, 1 Bluse, 5 Langarm-Shirts, 2 T-Shirts und ein wenig Unterwäsche. Was fehlt wird oft vom Göttergatte ausgelehnt wie die Jogginghose für zuhause und das Langarmhemd als Nachthemd. Eigentlich mag ich diesen Zustand der kleinen Garderobe. Ich freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr wenn ich meine Garderobe wieder ergänzen kann und ich eventuell meine Lieblinge wieder anziehen kann, aber die Kugelzeit hat auch Vorteile. Ich weiss genau, welche Kleider mir aktuell zur Verfügung stehen und zu welchem Anlass ich was anziehen würde. Es gibt kein Ratespiel vor dem Kleiderschrank und das Anziehen gestaltet sich als schnellen Akt am Morgen. Ein weiterer besonderer Effekt ist, dass relativ rasch alles gewaschen werden muss und es gibt keine Berge von Klamotten in der Wäsche, welche wieder den Weg in den Schrank finden müssen. Lustig, obwohl ich schon bei den Schwangerschaftskleidung kaum Geld ausgegeben habe, finde ich die Sachen passen gut zu mir und manche Teile würde ich gerne später tragen können (natürlich ohne den Stoff um den Bauch). Also, was sind die nächsten Schritte? Schliesslich will ich das Projekt zwar auf die lange Bank schieben, aber trotzdem nicht untätig sein? Hier mal die Ideensammlung für Übungen: - I love it….. i hate it…… - das waren meine Lieblingsstücke und was mochte/mag ich diese? - welche Kleidungsstücke waren Dauergäste im Schrank und wieso? - für welche Anlässe will ich mich kleiden (Alltag mit Kids, Büro, und und und) - was stört mich an den Kleidungsstücken welche aktuell in meinem Schrank hängen - was liebe ich an den Kleidungsstücken welche aktuell in meinem Schrank hängen? - was fehlt mir im Schrank Die Übungen haben zum Ziel, dass ich mir Gedanken mache, welche Eigenschaften meine neuen Kleidungsstücke erfüllen sollen. Ich will nicht wieder in Schrankhüter investieren, ich will wissen was mir gefällt und warum und die Garderobe entsprechend gezielt ausbauen. Ich will für die Anlässe Kleidung im Schrank habe die meinen Alltag ausmachen und nicht das X-te Kleid für die Oper im Schrank haben, obwohl ich seit 3 Jahren keine Oper mehr besucht habe. Die Übungen werden entsprechend nicht an einem Tag erfüllt. Ich werde mir Zeit nehmen um die wesentliche Punkte heraus zu kristalisieren und mich neu zu entdecken. Wie bereits erwähnt pinne ich aktuell fleissig auf Pinterest und es gibt bereits ein Muster: ich will mich fürs Büro chic kleiden, jedoch sind dies alles klassische Outfits, welche sich nicht für den Alltag mit Kinder eigenen. Also werde ich mir die Zeit jetzt nehmen für Übungen, weiter zu pinnen und spinnen und vielleicht entschlacke ich den Kleiderschrank.

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